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Aktuelle News und Mitteilungen

Jubiläum zum richtigen Zeitpunkt - Viertelfinale erreicht (06.04.09)

Uni Vandalia – ASG Uni Bonn 6:2 (1:1)

Zum dritten Mal in dieser jungen Saison gelingt es den Vandalen, nach einer noch spannenden ersten Halbzeit den zweiten Durchgang so deutlich für sich zu gestalten, dass am Ende ein halbes Dutzend Tore auf dem Konto stehen.

Mit einer zunächst guten und disziplinierten Leistung ließen die Vandalen die ersten 20 Minuten deutlich werden, wer hier unbedingt als Sieger vom Platz möchte. Schüsse von Dennis, Rainer, Jochen und Marc verfehlen nur knapp das Ziel bzw. können vom guten ASG-Schlussmann abgewehrt werden. Der Schock genau zur Mitte der Halbzeit. Einen strittig von Jürgen zurück gespitzelten Ball nimmt Torwart Volki mit der Hand auf und wird mit einem indirekten Freistoß aus acht Metern bitter bestraft. Was sonst zig mal gut geht, geht diesmal ins Auge: Die ASG legt ab und der stramme Schuss schlägt durch zahllose Vandalen im langen Eck ein. 0:1 nach der ersten ASG-Chance. Doch mit Wut und Entschlossenheit zieht sich die Mannschaft selbst wieder hoch und baut direkt wieder nach vorne Druck auf. Der Lohn für zunehmenden Druck kommt nach einer guten halben Stunde. Eine Aimé-Flanke von rechts verlängert Rainer per Kopf und am langen Eck schiebt Verteidiger Jürgen überlegt am Keeper vorbei zum verdienten Ausgleich ein. Die letzten 10 Minuten vergehen offen, die Vandalen drücken, aber auch die eine oder andere Schrecksekunde bei ASG-Kontern muss hinten überstanden werden.

Unmittelbar nach der Pause Balsam für die Seele von Alt-Stürmer Rainer, der seit drei Spielen auf sein 500. Tor im Trikot der Vandalen wartet. Die ASG stößt an und verliert zügig den Ball. Nach einem herrlichen Flankenwechsel auf rechts legt dann Dennis mustergültig in die Mitte auf und aus 10 Metern zirkelt Rainer um den letzten Verteidiger herum und gegen die Laufrichtung des Keepers flach rechts ins Eck – endlich das Jubiläum, und genau zum richtigen Zeitpunkt. Drei Minuten später schickt der agile, zur Pause hereingekommene Tobbi brillant diagonal den Ball in die Mitte, der letzte Mann grätscht ins Leere und Rainer schlenzt über den hinauseilenden Torwart – 3:1. Danach war das ASG-Genick eigentlich schon gebrochen. Die Universitären versuchen zwar noch das Blatt zu wenden, laufen aber immer häufiger in gefährliche Konter der Vandalen hinein. Das 4:1 durch Marc, der im Strafraum angespielt wird und kompromisslos ins lange Eck einschießt, bezeichnet dann die endgültige Entscheidung. Nun konnten die Vandalen mit wenig Gegenwehr Konterfußball üben und hatten einige weitere Einschussmöglichkeiten, doch Aimé, Saša, Tobbi, Marc, Dennis und Rainer verfehlten nach zum Teil sehr schönen Kombinationen knapp oder fanden im (ungeachtet der Gegentore) starken ASG-Keeper den Meister. Eine Viertelstunde vor Schluss staubt Rainer noch einen Schuss von Marc zum 5:1 ab, bevor der ASG mit einem direkt verwandelten Freistoß der zweite Ehrentreffer gelang. Der Schlusspunkt war aber den Vandalen vorbehalten: nach turbulenten Rettungstaten am ASG-Fünfer legt Marc schließlich in den Rückraum ab und Tobbi wuchtet den Ball unter den Keeper zum 6:2 ins Netz.

Die Vandalen haben in dieser Pokalrunde eigentlich alles richtig gemacht. Druckvoll und konzentriert gespielt und trotz des Rückstands und einer kleinen Wackelphase immer wieder das Heft in die Hand genommen. Mit dem Doppelschlag nach der Pause war der Lohn für die konzentrierte Partie dann auch eine stressfreie und unterhaltsame letzte halbe Stunde. Beachtlich auch die Offensivstatistik: Das knapp 85jährige Sturmduo hat in den ersten 10 Partien bereits 23 Tore (und 10 Assists) fabriziert (dank Doppelherz, das zum Glück von der Dopingliste genommen wurde). Da sich auch Mittelfeld und zuweilen die Verteidigung nicht lumpen lassen, konnte man schon 38mal den Ball im gegnerischen Netz bewundern - da kommt Freude auf.

Tore: 0:1 (22. Min.), 1:1 (32. Min.) Jürgen Daamen, 2:1 und 3:1 (46. und 49. Min.) Rainer Oude Hengel, 4:1 (59. Min.) Marc Weiershausen, 5:1 (77. Min.) Rainer Oude Hengel, 5:2 (85. Min.), 6:2 (90. Min. +2) Tobbi Goschzik.

Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Floh, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Simon, Saša, Dennis, Tobbi – Marc, Rainer


Lockeres Trainingsspielchen  (31.03.09)

MW Stachel - Uni Vandalia 2:8 (0:4)

Hauptsache ein wenig bewegen - so lautete die Devise für alle Beteiligten. Der Zweiklassen-unterschied war bereits nach wenigen Minuten und einer 2:0 Führung deutlich zu spüren.
Die Vandalen ließen Ball und Gegner laufen und spielten oftmals sehr einfach und schnörkellos über die schnellen Außen nach vorne. Die Stachel´s ließen uns aber auch den Platz dazu. Mit einem deutlichen, jedoch nicht über zu bewertenden 8:2 ging ein weiterer torreicher Abend zu Ende.

Für Vandalia am Ball:
Nof – Jensen, Robby, Jörg - Dennis, Tinho, Jochen, Sverrisson, Sasa, Tobbi - Marc, Andi

Tore: 2x Jensen, 2x Marc, je 1x trafen Andi, Jörg, Robby und Sasa

In der kommenden Woche erwarten wir im Pokal die ASG Uni Bonn zu Gast auf heimischen Geläuf. Bitte beachtet dass der Anstoß bereits um 18.30 Uhr ist!


In Roy-Black-Weiß endlich den Angstgegner bezwungen  (24.03.09)

Uni Vandalia – Deutscher Herold 3:1 (0:1)

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und ganz in Weiß (mit ohne Blumenstrauß) schafft die Vandalia 2009, was zuvor über einige Jahre nicht gelingen wollte: den Deutschen Herold, gegen den man oft minimalistisch mit 0:1 oder 0:2 verloren hatte, über weite Strecken souverän um die drei Punkte zu bitten.

Bei dem strömenden Regen hätten sich wohl einige Spieler vor dem Aufwärmen in den Kabinen noch vor den Fernsehsessel mit DSF gewünscht, aber die Überwindung wurde belohnt, der Regen brach pünktlich zum Anpfiff ab und die Vandalen legten eine konzentrierte und überzeugende erste halbe Stunde hin. Sašas Schuss nach wenigen Minuten, den der Torwart noch an die Latte streicheln kann, war ein klares Zeichen. Nach 20 Minuten schien das 1:0 sicher. Rainer wird mustergültig von Tinho über links geschickt, dringt frei in die Mitte und scheitert im ersten Versuch an den Torwartfüßen und im Nachschuss an den eigenen Nerven. Einige Minuten später wieder der Torschrei auf den Lippen der Vandalia: Marc erschleicht sich links am Strafraum den Ball legt auf Rainer ab und der trifft den Ball an der Strafraumlinie ideal. Der Torwart bleibt chancenlos stehen – aber der Ball knallt vom Innenpfosten wieder zurück und ins Seiten-Aus. Jochen zwingt den Keeper per Freistoß zu einer Faustabwehr. Schüsse von Dennis und Marc verfehlen das Ziel knapp. Und nach einer Ecke kann der Keeper einen Kopfball noch mal parieren. Das 1:0 ist längst eine Frage der Zeit. Dann aber das völlig überraschende 0:1, das den Spielverlauf auf den Kopf stellt: Nach einem überflüssigen Fehlpass im Mittelfeld folgt ein Freistoß, der auf halblinks vor den Fünfer gezogen wird. Die Kopfballbogenlampe in die Mitte wird länger und länger und senkt sich ins lange Eck. Bis dahin hatte nur ein Versicherer Torwart Volki mit einem guten Flachschuss aus 20 Metern zu einer Parade genötigt. Hier zeigt sich aber die Moral der Vandalen, die die laufende Saison so von der letzten Rückrunde unterscheidet. Kein Bruch im konzentrierten Spiel und sogar noch vor der Pause Chancen zum Ausgleich. Ein Kopfballtor von Aimé zählt nicht, weil der Ball vor der Flanke die Torauslinie überschritten hatte. Und Dennis trifft aus 10 Meter nicht voll und verfehlt das Tor.

Nach der Pause gleiches Spiel. Die Vandalen konzentriert und die Herolder weiterhin offensiv wenig präsent. Dass der Spielstand binnen 20 Minuten aber zu einem verdienten 3:1 gewendet wurde, war auch drei Abwehrschnitzern zu danken. Zunächst schickt Jürgen steil – Rainer und dessen Verteidiger neutralisieren sich und der Ball rutscht durch in die Mitte, wo Marc völlig alleingelassen aufnehmen kann und seelenruhig flach am Torwart vorbei einschiebt. Das Führungstor zeigt Parallelen. Wieder Jürgen mit Einwurf auf Marc, der Bewacher kommt als erster vor Marc aber schlägt ein Luftloch. Marc kann aus spitzem Winkel allein auf den Torwart gehen und lässt ihm aus sechs Metern keine Chance. Die Vorentscheidung nach einer Ecke: Herold bekommt den Ball nicht raus und Saša setzt nach. Seine Bogenlampe kann Dennis trotz Bedrängnis aus sieben Metern mit dem Hinterkopf ins lange Eck verlängern. Erst in der Schlussviertelstunde zeigt dann Herold, was sie sonst immer so gefährlich macht. Der Wille auf jeder Position, Cleverness und physische Präsenz erhöhen den Druck. Die bis dahin einwandfrei agierende Vandalenabwehr muss das ein oder andere Mal durchatmen, aber die vor allem bei Standards gefährlichen Versicherer verfehlen regelmäßig das Tor. Die letzten fünf Minuten erlahmt der Druck wieder und mit einer Konterchance von Dennis, dessen Schlenzer der Keeper aus der Luft pflückt, und einem Drehschuss von Rainer aus sechs Metern über die Latte gehören die letzten Chancen wieder der Vandalia.

Mit etwas Glück hätte der Herold den Vandalen in seinen starken zehn Minuten noch mal einen Punkt abringen können, aber die Abwehr hält in der Druckphase mit der richtigen Kampfeinstellung dagegen und so geht aufgrund der über 75 Minuten eindeutig höheren Spielanteile für die Vandalen der Sieg auch als klar verdient durch. Ob die Vandalen mit ihrem konzentrierten Spiel den Gegner so durcheinander gebracht haben oder es andere Gründe gab, dass weder die Souveränität hinten noch der Offensivdruck beim Herold wie gewohnt zu sehen waren – das bleibt wohl ungeklärt.

Tore: 0:1 (36 Min.), 1:1 (48. Min.) Marc Weiershausen, 2:1 (57. Min.) Marc Weiershausen, 3:1 (66. Min.) Dennis Müller.

Aufstellung: Volker – Jensen, Jürgen, Shimit, Aimé, Tinho, Nof – Jochen, Saša, Dennis – Marc, Andi, Rainer


Cattenaggio in der Schlussphase völlig demontiert. (16.03.09)

Comforta Italia – Uni Vandalia 1:6 (0:1)

Als Borussia Mönchengladbach 1971 Inter Mailand mit 7:1 im UEFA-Cup demontiert hatte, kam der Kater einige Tage nach dem Spiel. Dem italienischen Einspruch, Boninsegna sei von einer Flasche oder Dose getroffen worden, wurde stattgegeben und das unglaubliche Ergebnis annulliert. Diesmal blieben aber (fast) alle Flaschen bis zum Schlusspfiff im Kasten und dieses Ergebnis geht unzweifelhaft in die Wertung ein.

In der ersten Hälfte mussten die Vandalen durchaus gegen die Italiener bange Momente durchleben. Obwohl man spielerisch eine Überlegenheit herausarbeitete und einige Male gefährlich vor den Comforta-Strafraum kam, glückte den Italienern ebenso zuweilen, die freien Räume zu nutzen und vor Keeper Volker aufzutauchen. So musste Volki einmal alles gegen einen freien Stürmer riskieren und löffelte – fast schon auf dem Boden liegend – den Ball bravourös noch aus der Luft, im Gewühl schlug Tobbi schließlich den Ball kurz vor der Linie weg. Eine Erlösung dann Jochens Tor nach einer guten halben Stunde. Tobbi hatte sich im Alleingang bis vor den Strafraum durchgetankt und wurde gefoult. Jochen sah, dass der Keeper nicht in seinem Torwarteck wartete und bestrafte diesen mit einem fulminanten Strich in den Winkel. Danach bekamen die Vandalen das Spiel souveräner in die Hand und bis zur Pause hatte das 1:0 Bestand.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte versuchte Comforta durchaus das Blatt noch mal zu wenden, aber die Vandalendefensive hatte sich gefunden und ließ ohne Wenn und Aber die italienischen Angriffe wirkungslos abprallen. Nach fast einer Stunde dann der K.O. für Comforta: Endlich gelingt eine Musterkombination bei einem schnellen Konter. Robbie auf Rainer, der auf Marc, der legt wieder an den aufgerückten Robbie an der Strafraumlinie ab und dessen Flachschuss schlägt links zur Vorentscheidung ein. Was dann folgte, kann man nüchtern als hocheffizienten Konterfußball, emotional aufgeladen aber auch als Gala bezeichnen. Während Comforta noch mal die letzte Chance sucht und hinten auflöst, beißen die Vandalen ein ums andere Mal tödlich zu. Marc, kurz vor dem 0:2 eingewechselt, nimmt ohne Mitleid die fünf ihm aufgelegten Chancen an und verwandelt vier davon sicher – ein lupenreiner Hattrick plus eins. Zuerst tankt sich Jörg links durch, dessen aufsetzende Flanke nimmt Marc trocken volley und trifft platziert in den Winkel. Wenig später legt Andi uneigennützig auf und er schiebt humorlos ein. Dann gelingt es ihm, den Keeper zu überlaufen, aber am nahezu leeren Tor vorbei zu schieben (Künstlerpech!). Zehn Minuten vor Schluss macht er es nach einem tödlichen Schlenzer von Laue besser, umkurvt den Torwart und schiebt zum 0:5 ein. Zum Abschluss belohnt er einen genialen Hackentrick wieder von Andi und vollendet flach zum 0:6. Kleiner Schönheitsfehler kurz vor dem Abpfiff, als Comforta sich den Ehrentreffer erkämpft – immerhin geeignet um Jörg und Volki aufzuziehen („Das Zu-Null muss stehen“).

Tolle Leistung der Vandalen, um so mehr, da Comforta bis zum 0:2 ein ernst zu nehmender Gegner war, der selbst die Führung auf dem Fuß hatte und den man erst niederringen musste. Wie dann aber die sich auflösende Abwehr ein ums andere Mal ausgekontert wurde, das war schon sehr unterhaltsam anzuschauen, auch wenn der Sieg gegenüber den wackeren und fairen Tifosi vielleicht ein oder zwei Tore zu hoch zu Papier schlug. Schon der zweite Kantersieg auf des Gegners Platz: Das macht Laune.

Tore: 0:1 (34 Min.) Jochen Mücke, 0:2 (57. Min.) Robert Blasum, 0:3, 0:4, 0:5, 0:6 (62., 67., 81. und 86. Min.) Marc Weiershausen, 1:6 (90. Minute).

Aufstellung: Volker – Jürgen, Shimit, Floh, Aimé, Tinho, Nof, – Lauone, Jochen, Robbie, Dennis – Marc, Andi, Tobbi, Rainer


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