Aktuelle News und Mitteilungen
Vandalen beißen sich an Minimalisten aus Ennert die Zähne aus (30.09.08)
Mit wenig Ruhm haben wir uns Vandalen an Saschas Geburtstag bekleckert- Sorry dafür.
Mit 1:2 wurde gegen eine routinierte Truppe aus Ennert verloren, die aus drei Torchancen zwei Tore machte. Die Vandalen wollten nach dem 6:2 im Hinspiel wohl zu schnell zuviel und verloren dabei etwas die Ordnung, liefen sich selbst die Räume zu und waren bei den ausreichenden Einschußmöglichkeiten letztlich nicht konsequent genug.
Der Gegner wurde zu Beginn gut attackiert und das Spiel übernommen. Es wurde der Ball laufen gelassen und über die außen gespielt. Die Vandalen gingen folgerichtig verdient mit 1:0 durch Robby in Führung, nachdem Tobi dem Schlussmann mit einer scharfen Flanke alles abverlangte (ca 20.).
Wer gedacht hatte, Ennert würde jetzt mehr tun sah, sich getäuscht. Es wurde maximal jeder vierte Angriff überhaupt ausgespielt und die 5:4:1 Taktik stellte uns vor Probleme. Auf den Außenbahnen wurden wir jetzt schneller gedoppelt und Chancen ergaben sich zumeist aus der Distanz und nach Standards. Psychologisch ungünstig wurde die Vandalia für die mangelde Chancenverwertung kurz vor der Halbzeit bestraft- Ein langer Ball auf links, Gegenspieler ausgekreuzt und ein Strammer Spannstoß in die lange Ecke zum 1:1- schöner Mist.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Ennert läßt zwar Chancen zu hat neben Glück aber auch einen guten Schlußmann. Konter wurden von der Vandalia zumeinst früh unterbunden, waren jedoch 20 Minuten vor Spielende zum Leidwesen der Vandalen erneut vom Erfolg gekrönt. Das wütende Anrennen der Vandalen war auch in der Folge zu durchschaubar für das Alherrenbollwerk aus Ennert, die das Ding letztlich zu zehnt sehr abgeklärt nach Hause fuhren. Mit zwei drei Leuten weniger auf den Platz wäre die Vandalia heute wohl besser gefahren, zu selten wurde auf den Ball getreten und das Spiel hintenrum verlagert- man könnte aber auch sagen 18 :3 Torschüsse Endstand 1:2- Mund abwischen, weiter gehts.
Gruß Euer Laukowski
Volker; Floh (46.Andi), Jörg, Robby (66. Nof); Aime, Jochen, Laue; Tobb, Simon, Sasa; Dennis
Schiri: Röhrbein; Gelbe Karten 0:2
Zapalia zurück in der Erfolgsspur - 8:1-Kantersieg gegen Bonner Justiz (25.09.08)
Bonner Justiz - SG Zapalia 1:8 (0:2)
Nachdem vor zwei Wochen Germania Impekoven durch Treffer von Prahl, Kurfürst und Johler mit 3:2 besiegt werden konnte und man letzte Woche bei einem Ehrentreffer durch Kurfürst gegen die kompakte Zweitvertretung des BM Verteidigung eine verdiente 1:3-Niederlage eingefahren hatte, hatte man es diesmal mit der Bonner Justiz zu tun.
Von Anfang an wurde der Gegner unter Druck gesetzt und hatte dem konditionell aufwendigeren Spiel der Zapalia kaum etwas entgegenzusetzen. Die Zapalisten ließen im Mittelfeld jedoch das ein oder andere Mal die Zügel etwas schleifen und ermöglichte dem Gegner zumindest einen Schuss ans Außennetz und einen Lattenknaller aus der zweiten Reihe.
Die Zapalia spielte gepflegt nach vorn, verpasste es aber vor der Halbzeit höher als 2:0 davonzuziehen. Weitere vier, fünf Großchancen blieben ungenutzt.
Nach der Pause bauten die Schließer spürbar ab, so dass die Zapalia das Spiel stärker dominierte. Nach dem 4:0 allerdings leistete sich die Zapalia eine Unachtsamkeit. Der Kapitän der Justiz tankte sich geschickt gegen zwei Mann durch und zeigte die Klasse vergangener Tage. Er vollstreckte von halblinks ins untere rechte Eck.
Erstaunlicherweise zerfiel die Justiz-Defensive danach in alle Einzelteile und innerhalb von gut fünf Minuten versenkte die Zapalia vier Kirschen in des Gegners Gehäuse, so dass am Ende ein erwartet hoher Sieg heraussprang und die Zapalistas die Punkte vom Bonner Höhenort Röttgen mit in die Niederungen der Altstadt mitnahmen.
Die Schlösser der Schließer knackten:
Deutschmann - Höhmann, Schwandt, Prinz - Rodriguez, Prahl, Schmidt - Kurfürst
Es trafen:
3x Rodriguez
2x Kurfürst
1x Schmidt
1x Prahl
1x Prinz
Endlich wieder Unentschieden – diesmal aber einen Punkt gewonnen (23.09.08)
Stadtwerke Bonn – Uni Vandalia 2:2 (0:0)
Eine Woche nach dem 6:0 über T-Mobile hat der Alltag die Vandalen wieder eingeholt. Der Gegner Stadtwerke zeigte Grenzen auf und demonstrierte, dass die Vandalen ihre spielerischen Fähigkeiten nicht zu jeder Zeit abrufen und nutzen können. Mit einem im Prinzip einfachen Kick-and-Rush-Spiel, das an den englischen Fußball der 80er Jahre erinnert, waren sie über weite Strecken des Spiels gefährlicher als die Vandalen, wobei sie drei Vorteile nutzten: Ihre Spieler aus der Defensive, die den Ball weit und gezielt schlagen konnten, ein Mittelfeld, dass aggressiv und zweikampfstark die meisten Rebounds holte, und einen Mittelstürmer, der kompakt und mit allen (!) Mitteln in der Lage war, viele der weiten Pässe unter Kontrolle zu bringen und für Gefahr zu sorgen.
In der ersten Hälfte hatte die Vandalia zunächst einen guten Start und machte 10 Minuten Druck, bevor die SWB mit ersten Angriffen nach obigem Muster für Verunsicherung und Gefahr sorgte. Weitere 10 Minuten später hatte die Vandalia ihrerseits die Verunsicherung überwunden und die erste Hälfte verlief mit vergleichsweise wenig guten Chancen auf beiden Seiten. Eine scharfe Flanke von Rainer von rechts und Schusschancen für Sasa aus 8 m, Rainer aus 20 m und Dennis am Fünfmetereck waren die karge Ausbeute, aber auch Vandalen-Keeper Volker hatte in der einen oder anderen Szene zu tun.
Die zweite Hälfte begann dann wieder mit einer guten Phase der Vandalen, die erstmals schafften, den Druck auf den SWB-Strafraum zu erhöhen, doch in diese Drangperiode platzte das 1:0 der Stadtwerke. Wieder wurde ein langer Pass nicht sauber abgewehrt und landete vor den Füßen des Mittelstürmers, der allein vor dem Keeper keine Mühe hatte. Von dem Schock hatten die Weiß-Schwarzen sich kaum erholt, als der Mittelstürmer mit grenzwertigem Einsatz erneut einen hohen Pass unter Kontrolle brachte, sich an Flo und Jürgen vorbei mogelte und den Ball zum 2:0 an Volker vorbei spitzelte. Wenige Minuten später wurde Dennis (der zu unrecht in der ersten Hälfte wegen einer „Schwalbe“ gelb gesehen hatte) von drei Gegenspielern vehement in die Zange genommen, wobei diese aber auch den Ball spielten. Der Schiri pfiff und nach einigen tumultartigen Szenen konnte der Strafstoß ausgeführt werden. Sasa schob kompromisslos ein, und unerwartet war die Vandalia wieder im Spiel. Die noch verbleibenden 25 Minuten war allerdings die Stadtwerke immer noch im Mittelfeld überlegen und hatte mit dem schlichten englischen Spiel mehrfach gute Chancen, das Spiel zu entscheiden, doch Keeper Volker vereitelte mehrfach, und die SWB-Stürmer vergeigten mehrfach selbst 100%-ige Chancen.
Vier Minuten vor Schluss dann ein Freistoß von Dirk, die Abwehr rennt zu spät raus und vier Vandalen stehen frei vor dem Keeper. Sasa kommt mit der Fußspitze an den Ball, den der Keeper zunächst noch abwehren kann, dann staubt Robbie ab zum 2:2. Wieder Tumulte und lange Diskussionen. In der Nachspielzeit hatte die Vandalia sogar noch zweimal fast den Dreier auf dem Fuß. Rainer kommt von Links nicht optimal zum Schuss und verzieht und Sasa hat Sekunden vor dem Abpfiff den Ball am Strafraum auf seinem starken Linken, verfehlt aber um einen Meter. Wär wohl auch zu schön -und ehrlicher Weise auch zuviel des Guten gewesen.
Fazit: Das Spiel der Gegner war einfach, aber an den drei entscheidenden Punkten gut und effizient. Über weite Strecken konnte die Vandalia nur reagieren. Diesmal können die Vandalen sich über den am Ende fast überraschenden Punktgewinn freuen, der sie zwar für ihre Moral belohnt, aber nicht die Mängel kaschiert, die eigenen technischen Fähigkeiten abzurufen, um ein Spiel zu dominieren – allerdings auch gegen einen aggressiven und starken Gegner.
Zweites Fazit: Die Vandalia ist seit nun vier Monaten (Ende Mai 0:2 gegen Herold) ungeschlagen. So kann man es auch sehen.
1:0 (53. Min.)
2:0 (59. Min.)
2:1 (64. Min.) Sasa Misic / Foulelfmeter
2:2 (87. Min.) Robbie Blasum
Volker – Flo, Jürgen, Jörg (75. Nof); Robbie, Jochen, Sasa; Tobbi (46. Min. Laue), Dirk, Dennis; Rainer
Schiri: Reuss; Gelbe Karten 2:2
Der Knoten ist geplatzt - Kantersieg über T-Mobile (16.09.08)
Uni Vandalia - T-Mobile 6:0 (3:0)
Es gibt doch einen Gott im Fußball - einen, der einer Vandalenelf nach 4 Unentschieden in Folge einen Gegner wie T-Mobile schickt, der im tschechischen Nationaldress zwar eifrig und lustig mitspielt, aber nicht wirklich ausreichend Gefahr mitbringt, um Punkte mitzunehmen. Und da die Vandalen diesmal tatsächlich ihre konzentrierte Leistung über 90 Minuten hielten, stand ein nie gefährdeter Sieg der Vandalia, die zugleich auch was für die Tordifferenz tun konnte.
Nach einer knappen Viertelstunde war die Messe im Prinzip schon gelesen. Eine Freistoßflanke von Sasa hatte Rainer völlig freistehend volley ins lange Eck gehämmert (4. Minute) und Laue hatte nach eben 12 Minuten drauf gelauert, dass zwei Abwehrspieler von T-Mo sich beim Kopfball gegenseitig behindern, war in den Ball gegrätscht und hatte diesen aus kurzer Distanz am machtlosen Keeper vorbei gespitzelt. Es folgten gefällige Angriffe der Vandalia, die mehr als einmal Stress vor das magenta Tor brachten. Immer wieder gefährliche Flankenläufe von Aimé auf rechts und Vorstöße von Sasa und Simon auf links. In der Mitte noch ein Ableger von Tobbi auf Rainer - aber der Keeper kann mit Mühe klären. Dann plötzlich nach 20 Minuten eine kurze Schwächephase der Vandalen, die das Heft etwas locker ließen und den Druck absenkten. In dieser Phase auch die einzige gute Chance von T-Mobile, doch Keeper Volker fischt den sehr gut abgezogenen Freistoß aus 20 Metern mit einem katzenartigen Sprung brillant aus dem Winkel und verhindert damit einen verunsichernden Anschlusstreffer. Nur gut, das Tobbi dem Spuk sieben Minuten vor der Pause ein Ende setzt, er geht alleine halbrechts durch und überrascht den T-Mobilkeeper mit einem tückischen Aufsetzer auf unebenem Boden ins kurze Eck zum vorentscheidenden 3:0.
In der zweiten Hälfte fängt T-Mobile mit Elan an, aber die Energie geht schnell nach hinten los. Rainer kann schon nach 47 Min. rechts fast alleine durch die gegnerische Abwehr gehen und wird nur im letzten Moment abgegrätscht. Acht Minuten später eine ähnliche Situation, diesmal nur mit einem Foul zu bremsen. Aimé belohnt seine tadellose Leistung in der ersten Hälfte mit einem ruhig eingeschobenen Foulelfmeter. Nun erhöhen die Vandalen den Druck und kommen immer wieder in den Strafraum der Telekommer. Gut 20 Minuten vor Schluss geht Laue links durch, schiebt in die Mitte und Aimé nimmt den Ball aus 16 Metern mit dem Innenrist mit voller Wucht gegen die Laufrichtung des Keepers - unhaltbar und schön anzusehen. Weitere Chancen folgen: entweder knapp vorbei, oder der Keeper rettet in höchster Not oder ein Spieler schlägt den Ball noch von der Linie. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff noch ein tödlicher Steilpass von Tobbi (heute Assist-König), der das Abseits überlistet und Rainer schiebt ohne Mühe zum 6:0 ein.
Fazit: Wie prognostiziert, kommen die drei Punkte, sobald die Vandalia ihre Konzentration über das ganze Spiel hält. Auf diese Weise waren die Schwarz-Roten in allen Mannschaftsteilen überlegen und der Sieg nur eine Frage der Höhe. Lob aber auch für die fairen T-Mobiler, die trotz des frühen Rückstandes weder hinten noch nach vorne zu irgendeinem Zeitpunkt ihre Bemühungen eingestellt haben und über die ganze Zeit das offene Spiel gesucht haben. So war es ein flottes, nett anzusehendes Spiel - vom Ergebnis her tendenziell natürlich für Vandalenanhänger.
Tore:
1:0 (4.) Rainer Oude Hengel
2:0 (13.) Christian Laue
3:0 (38.) Tobbi Goschzik
4:0 (56.) Aimé Bienvenu Ayissi (Foulelfmeter)
5:0 (68.) Aimé Bienvenu Ayissi
6:0 (90.) Rainer Oude Hengel
Aufstellung
Volker - Andi, Jürgen, Nof (60. Robbie) ; Aimé, Jochen, Laue; Sasa, Simon, Tobbi; Rainer
Schiedsrichter: Parkop; Gelbe Karten 0:2
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