Aktuelle News und Mitteilungen
Strammer Südostwind, dubiose Italia-Aufstellung, aber am Ende ein sicherer Vandalensieg. (11.03.08)
Comforta Italia - Uni Vandalia 2:4 (1:1)
Besondere Note vor dem Spiel: Der als beinharte Abräumer seit Jahren bekannte Italia-Recke Leonardo Raciti war gesperrt und so freuten sich die Vandalenstürmer, die italienische Abwehr ohne Verletzungsgefahr aufmischen zu können. So waren die ersten Minuten geprägt von einem pausenlosen Vandalendruck gegen 10 Italia-Spieler. Kopfball Dennis, Abstauber von Rainer auf der Linie abgeblockt, Schüsse aus der zweiten Reihe.
Ganz überraschend lief dann der allseits Leo gerufene grinsend und die Stürmer grüßend nach 10 Min. auf und das Bollwerk gegen den Vandalensturmlauf fand etwas mehr Stabilität.
Nach 20. Min. ein erster ernster Italia-Konter, der halblinks 20 m vor dem Tor mit einem fragwürdigen Freistoß belohnt wird. Dieser wird abgefälscht und Keeper Enrico -längst im anderen Eck unterwegs- ist machtlos. Sollte sich das Drama vom Pokal-Aus letzte Woche wiederholen? Mitnichten. Die Vandalia kämpft weiter dagegen. Der steife Wind macht zwar manche Pässe unsauber, so dass Italia immer wieder dazwischen gehen kann, aber Jochen schafft es mit einer feinen Einzelleistung, trotz nickeliger Bedrängung aus 20 Metern abzuschließen. Der Ball schlägt unhaltbar zum 1:1 ein. Vor der Halbzeit noch ein großer Aufreger: Jörgs Gegenspieler wird von ihm zu Fall gebracht, revanchiert sich im Fallen mit einem bösem Tritt. Anschließend stehen sich beide erhitzt gegenüber. Der Italia-Stürmer schlägt noch einmal deutlich sichtbar nach, und als Jörg einen wütenden Schritt auf ihn zu macht, fällt er theatralisch (und ohne erkennbare Feindberührung) hin. Rot für beide. Immerhin fair: Der versöhnliche Handschlag beider nur 10 Sekunden nach den roten Karten.
Die zweite Hälfte spielte dann die Vandalia mit dem böigen Wind im Rücken und setzt sich zunehmend souverän doch noch durch. 10 Min. nach der Pause eine sehr scharfe Rechtsecke von Dirk, die der Keeper fallen lässt, Ansgar staubt zum 1:2 ab. Danach kommt -so gut es der Wind zulässt- die Vandalia in Fahrt. Stramme Schüsse von Jochen und Jürgen sowie ein Drehschuss von Rainer landen alle in den Armen des Torwarts. Die Vandalenabwehr lässt nur noch eine einzige Chance zu und steht sonst sehr sicher. Eine Kombination zwischen Rainer, Robbi und Sasa bringt die Vorentscheidung. Sasa mit links ins kurze Eck - 1:3. Eigentlich war jetzt alles gelaufen, aber sechs Minuten vor Abpfiff plötzlich der erneute Anschlusstreffer nach einer scharfen italienischen Flanke von rechts. Bezeichnend aber, dass danach nicht Comforta, sondern die Vandalia wütend die Entscheidung sucht. Eine Ausgleichschance wird den Italienern nicht mehr gewährt und kurz vor Schluss überrennt Ansgar erneut den als Marco spielenden Leo Raciti, der ihn im Strafraum legt. Sasa schiebt den Elfer sicher ein und das Spiel ist entschieden.
Fazit: Vielleicht bedingt durch den Wind hat die Vandalia immer noch spielerisch nicht ganz überzeugt, aber die gesteigerte Lauf- und Kampfbereitschaft der zweiten Hälfte bringt letztlich einen völlig verdienten und im Nachhinein wohl auch ungefährdeten Sieg. Die Wirren um die gesperrte und unter falschem Namen spielende Italia-Prominenz wird hoffentlich noch ein Nachspiel haben. Nicht zuletzt auch wegen der unschönen Rempeleien in der Kabine, als der Vandalia-Käptn drum bat, diesen Spieler mit Spielbogen und Pass abzugleichen.
Rainer Oude Hengel
Tore:
1:1 (34.) Jochen (setzt sich allein durch)
1:2 (56.) Ansgar (nach Torwartfehler)
1:3 (70.) Sasa (Steilpass von Robbi)
2:4 (88.) Sasa, Foulelfmeter (Foul an Ansgar)
Aufstellung: Enrico; Flo, Jürgen, Jörg (35. Min. rote Karte), Dirk; Aimé (50. Laue), Jochen, Sasa, Dennis (50. Min. Robby); Rainer, Ansgar
ZAPALIA: 8:3! Siegesserie fortgesetzt. Zapalia auch gegen die Postbank II sehr souverän (04.03.08)
Die SG Zapalia macht von sich reden. Vierter Sieg im vierten Spiel ...trotz ständig wechselnder Besetzung.
Dabei legten die Zaplistas wieder los, wie die Feuerwehr:
Das 1:0 wurde bereits in der ersten Minute von auch an diesem Abend wieder überragenden Udo erzielt. Somit kam die Postbank erst beim Wiederanstoß zu Ihrem ersten Ballkontakt.
Das Spiel wurde die ganze Zeit beherrrscht. Horny und Udo fischten hinten alles weg. Die Offensive mit Olav, Joschi und Lucas ließen vorne die Pille kreiseln.
Alles in allem ein netter Kick auf bestem Geläuf in Pennenfeld, ein nie gefährdeter Sieg und ein Segen für die Moral.
Tore:
4x Udo (!!!!) , 2x Lucas, 1x Olav und 1x Eigentor
VANDALIA: Bitteres Pokalaus in der ersten Runde gegen C-Klasse-Vertreter (04.03.08)
Vandalia - Sparkasse KölnBonn 0:1 (0:1)
Eigentlich war das vorher bekannt: zwei mal 35 Minuten Spielzeit, das ist sehr kurz. Wenn dann der Gegner versehentlich in Führung geht, wird die Zeit knapp, man wird nervös, nichts gelingt so richtig und am Ende könnte das passieren, was man etwas übertrieben als Pokalsensation bezeichnet:
Man scheidet gegen einen Gegner aus, der zwei Klassen tiefer spielt. Aber dass es dann genauso kommt, überrascht trotzdem ...
Der Anfang war gut. Druckvolles Vandalenspiel in den ersten Minuten, Kopfball von Rainer nach Traumflanke von Tobi drüber (3. Min.). Dann einer der seltenen Angriffe der Sparkasse, der zu kurz ans Strafraumeck abgewehrt wird. Und die mutige Direktabnahme wird damit belohnt, dass der Ball durch Freund und Feind durch zum 0:1 seinen Weg ins lange Eck findet.
Und jetzt spulte sich genau das vorher befürchtete Szenario live ab. Die Vandalia spielbestimmend. Wieder Ausgleichschancen - Rainer köpft freistehend in die Torwartarme. Und die Vandalen werden immer nervöser, Chancen sind nicht herausgespielt, sondern eher zufällig und selten.
Fernschussversuche von Dirk oder Jochen gehen neben das Tor oder landen in den Armen des unspektakulär aber effektiv spielenden Sparkassentorwarts.
Dazu jede Menge Abseits und nervös vertendelte Bälle, so dass sogar die eigentlich lange Zeit so gut vermiedene Maulerei wieder aufkam.
Zweite Hälfte, neuer Schwung. Mehr Kampfgeist. Jetzt noch mehr Druck der Vandalen. Und der Spielfluss setzt auch in Ansätzen wieder ein - und damit die Chancen. Pech nur, dass der Torwart mit jeder vertanen Chance immer mehr an den Erfolg des Aussenseiters glaubt und zum Schluss auch hochkarätige Chancen vereitelt. Und die Verteidigung wirft sich aufopferungsvoll in jeden Schuss. Freistoß Jochen ganz knapp vorbei, Linksschuss Rainer abgeblockt, Fernschuss Dirk knapp vorbei, Rainer nach abgefälschtem Fernschuss frei vor dem Torwart - Glanzparade, Andi steil geschickt, aber der Schlenzer mislingt und landet wieder beim Torwart.
In der Endphase der kurzen Halbzeit noch mal Druck von der Vandalia. Rainer von halb rechts knapp über die Latte und in den Schlussminuten noch mal je ein Schuss vom Strafraumeck von Simon und Rainer, die der Keeper aber jeweils humorlos mit der Faust pariert. Dann der Schlusspfiff - und die
eingangs beschriebene Angstsvision war Realität geworden.
Fazit: Die Vandalia spielt überlegen, aber nicht souverän. Nervösität bestimmt das Spiel nach dem frühen Gegentor. Torchancen sind da und werden abgeschlossen. Aber es ist wie verhext, dass kein einziger Ball den Weg ins Netz findet. Die Sparkassen kommt die gesamte zweite Hälfte zu keiner echten Torchance mehr (Ausnahme: eine Freistoßflanke in den Schlussminuten, die die Lattenkante streichelt).
Aber die Aufopferungsbereitschaft der Banker-Verteidigung und die sehr gute Torwartleistung werden mit dem nötigen Glück und der zweiten Runde für die Sparkasse belohnt. Und die Vandalen müssen dieses gespenstige Spiel erst mal sacken lassen - um dieses eigentlich unfassbare Erlebnis vielleicht mal in eine nützliche Erkenntnis für die Zukunft umzumünzen.
Rainer Oude-Hengel
Tore:
0:1 (8. Min.)
Mannschaft:
Sverrisson (Tor) - Andi, Jörg, Robbi - Laue, Jochen, Dirk -Tobi, Dennis (50. Min. Flo), Simon - Rainer
SG Zapalia schlägt Pokalverteidiger Germania Impekoven 2 überraschend deutlich (26.02.08)
Germania Impekoven 2 - SG Zapalia 0:5 (0:2)
Das dritte Spiel der Zapalistas am vergangenen Montag war nach zwei ungefährdet eingefahrenen Siegen in Freundschaftsspielen der erste richtige Prüfstein in der noch jungen Saison.
Die Zapalia bekam es im ersten Pflichtspiel überhaupt in der ersten Runde des Kleinfeld-Pokals gleich mit dem Titelverteidiger zu tun. Seit Bekanntwerden der Auslosung wurde kollektiv die Stirn in Falten gelegt und darüber sinniert, ob der Spielstärke der "Germanen" wirkungsvoll zu begegnen sei; da dieser Verein über eine Kreisligamannschaft in der B-Klasse verfügt, wurde angenommen, dass es sich beim Gegner um "abgewichste Füchse" handelte, die uns in Sachen Cleverness überlegen sein würden.
Hinzu kam noch, dass der Zapalia lediglich sieben Akteure zur Verfügung standen, wovon Stürmer Alexander Prahl durch eine Wadenblessur gehemmt in die Partie ging.
Zu Beginn der Partie tasteten sich die beiden Teams vorsichtig ab und achteten vor allem auf eine stabile Defensive. Die Zapalia hatte zwar mehr Ballbesitz, die Impekovener aber die erste Chance. Nach einem über rechts vorgetragenen Angriff, zog ein Germane aus ca. 15 Metern ab und jagte das Leder knapp über den linken Winkel des Zapalia-Tores. Dies sollte jedoch lange Zeit die einzige Chance sein, die die Germanen herausspielen konnten.
Die Zapalistas hatten sich nach einer Viertelstunde gefunden und begannen, den Gegner durch schnelles Kombinationsspiel in Bedrängnis zu bringen. So kam es, wie es kommen musste; nach einem Ballverlust der Germanen, spielte Alex Prahl Christian Prinz via wunderschönem doppelten Doppelpass frei, und dieser vollstreckte in eiskalter Manier. Die Impekovener hatten fortan immer mehr Probleme im Spielaufbau, aber die Zapalia konnte eine Reihe von Angriffen entweder nicht "zu Ende spielen" oder scheiterte vor dem Tor durch überhastete Abschlüsse oder am besonnenen Germanenkeeper. Jedoch kurz vor der Halbzeit konnte Alex Prahl nach einem weiteren Doppelpass das 2:0 erzielen; Prahl zog aus ca. acht Metern von halb rechts ab und traf den Innenpfosten, von wo aus der Ball ins Netz kullerte. Im Anschluss konnte der Gegner noch einen Freistoß im Zapalia-Tor versenken, aber da im Regelwerk ausschließlich indirekte Freistöße verankert sind und der Ball an Freund und Feind vorbei ohne weitere Berührung die Torlinie überquerte, zählte das Tor nicht. Damit ging es mit 2:0 in die Halbzeit.
Nach der Pause spielte nur noch die Zapalia und erstickte die Angriffsbemühungen der müder werdenden Germanen im Ansatz. Dafür waren vor allem Horny Schwandt und Udo Teichmann verantwortlich, die den Gegner ein ums andere Mal abliefen oder bei der Ballannahme wirkungsvoll störten. Für die Zapalia ergaben sich daraus eine Reihe von Kontern; einen konnte Christian Prinz mit seinem zweiten Treffer an diesem Tage zum 3:0 für die Zapalia abschließen. Nun knarzte es beim Gegner im Gebälk, der sich als Titelverteidiger wohl mehr ausgerechnet hatte. Einzelne Germanen begannen sich gegenseitig Schuldzuweisungen an den Kopf zu werfen; so auch nach dem 4:0 der Zapalia. Sven Höhmann lief sich über die linke Seite kommend frei, wurde angespielt, scheiterte zunächst am Torhüter, der den Ball per Fußabwehr hoch in die Luft abwehrte, und köpfte den Abpraller ins Netz (wie Luca Toni, hieß es in der dritten Halbzeit). Höhmann traf auch zum 5:0, nachdem Prinz über die linke Seite in den Strafraum kam, mit einem Germanen Doppelpass spielte und Höhmann kurz vor dem Gehäuse in den Lauf spielte, so dass dieser nur noch einschieben brauchte (und dies auch zaghaft tat...). Neben den geschilderten Chancen hätten noch einige weitere Angriffe zu Toren führen können, wie zum Beispiel der Kopfball von Udo Teichmann nach butterweicher Flanke, der jedoch vom Germanenkeeper entschärft werden konnte. Am Ende des Spiels blieb es dann beim 5:0 für die Zapalia, die dadurch überraschend deutlich ins Viertelfinale des Pokals einzog. Gegner im Viertelfinale am 10.3.ist das Team Rockpalast, welches die Polizei Bad Godesberg mit 4:1 aus dem Wettbewerb kegelte.
Zuvor wird aber am kommenden Montag (3.3.)ab 19.45 Uhr im Pennenfeld gegen die Postbank 2 noch einmal in einem Freundschaftsspiel getestet.
Für die Zapalia kickten das Leder:
Deutschmann - Höhmann, Teichmann (...MannMannMann...;-)), Schwandt - Prinz, Kurfürst, Prahl
Tore:
0:1, 0:3 Prinz
0:2 Prahl
0:4, 0:5 Höhmann
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