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Zapalia ist KF3-Meister (24.09.14)
SG Zapalia - FC Lattenknaller 4:2 (1:2)
Die Zapalistas haben es fertig gebracht, schon im Sommer (zugegeben, am letzten Tag vor dem astronomischen Herbstanfang) als Meister und gleichzeitig damit auch als sicherer Aufsteiger in die KF2-Division fest zu stehen. Mit dem Sieg gegen den Tabellenzweiten wurde der Abstand gegenüber dem Verfolgerfeld, das nicht mehr als fünf verbleibende Spiele hat auf uneinholbare 48 Zähler gestellt (mind. 17 Punkte Vorsprung - je nach den Verfolgerergebnissen).
Trotz des verdienten Zapalia-Siegs verkauften sich die Lattenknaller gut und die Zapalistas mussten Geduld und Nervenstärke mitbringen. Eine zwar wenig originelle aber nickelige Manndeckung und defensive Grundaufstellung der Gäste unterbanden oft den Spielfluss der Zapalia. Zwar kam man hin und wieder zum Abschluss, aber ein überflüssiger Fehlpass im Aufbau erlaubte den Gästen die Führung von der Mittellinie um den weit aufgerückten Udo herum. Die Zapalia glich nach einem schönen Lupfer von Wolle in die Mitte, wo Rainer nur noch eindrücken muss, aus, aber der zunehmende Druck auf das Lattenknaller-Tor brachte nicht den Erfolg. Immer wieder verhinderte in letzter Sekunde das Bein eines Verteidigers oder des Torwarts eine Zapalia-Führung. Gerade in dieser ersten Drangphase der erneute Rückstand. Gelegenheitskeeper Udo hatte vorher 3 - 4 mal glänzend pariert, doch nun der klassische Torwartalptraum: Eine vergleichsweise harmlose Flanke rutscht ihm durch die Finger und am langen Eck braucht der Stürmer nur noch einzuschieben.
So rennen die Zapalistas auch nach der Pause geduldig dem Rückstand hinterher - und die beiden Gegentore (zweimal nicht aus einer Drucksituation des Gegners) verunsichern insofern, als dass man in der ein oder anderen Situation das Risiko scheut und Lattenknaller mit ihrer Defensive immer noch gut parieren kann. Dann doch der Ausgleich - und zudem ein schöner: Simon spielt sich links durch, flankt in den Rückraum und Rainer trifft mit einem Seitfallzieher in den Winkel. Die Kreise um das Lattenknallertor werden nun immer enger und schließlich tankt sich Udo (im zweiten Durchgang draußen) im Doppelpass durch, nimmt den Ball mit der Brust mit und trifft per Vollspann aus fünf Metern zur ersten Führung der Zapalia. Die presst nun weiter und manchmal müssen die Gäste ganze Schussstaffetten abwehren. Die Entscheidung nach einer ebensolchen: Olav nimmt einen Abpraller auf, sieht rechts Rainer lauern und der tunnelt den Keeper zum 4:2. Die letzten Minuten zum Titel spielen die Zapalistas runter, sind näher am 5:2 dran als noch mal einen Anschluss fürchten zu müssen. Am Ende fehlen den ohne Ersatzmann angetretenen Lattenknallern auch die Kräfte.
Die Meisterschaft und der Aufstieg sind perfekt, bei aller Mühe, die man diesmal hatte. Wobei die unglücklichen Gegentorer sicher den etwas zauderhaften Kombinationsdrang erklären. Aber die weiße Weste steht immer noch ... Einziger Wermutstropfen: Angela Merkel musste den Besuch in der Zapalia-Kabine kurzfristig wegen wichtiger Termine (Besuch des französischen Premierminister Manuel Valls) absagen.
Tore: 0:1 FCL, 1:1 Rainer, 1:2 FCL // 2:2 Rainer, 3:2 Udo, 4:2 Rainer.
Aufstellung: Udo/Claudius - Shimit, Jensen, Claudius, Olav, Wolle, Simon, Dennis, Rainer
Wieder nur ein Treffer mehr, aber reicht ja... (23.09.14)
Uni Vandalia - ASG Uni Bonn 2:1 (0:1)
Nach völlig verschlafenen ersten 15 Minuten, in denen ein böser Fehlpass an der Mittellinie den 0:1 Rückstand einleitete, fanden die Vandalen langsam besser ins Spiel und erarbeiteten sich nach und nach mehr Ballbesitz. Ganz große Chancen resultierten daraus allerdings nicht, immerhin konnte man aber den defensiv gut stehenden Gegner nun vom eigenen Tor fernhalten.
Im zweiten Durchgang ging es für die Vandalen immer weiter nach vorne, die dichtgestaffelte Abwehrreihe konnte jedoch erst eine Traumflanke von Jochen überwinden, die Uli vor dem Keeper erreichen konnte um per Kopf zum Ausgleich aus 6 Metern einnetzte. Von den Gästen war offensiv nahezu gar nichts zu sehen, was auch an der konsequenten Abwehrleistung lag, wo Heiko und Laue alle wichtigen Kopfballduelle gewannen oder Keeper Dirk im Notfall als Libero die wenigen langen Bälle der ASG in die Spitze klären konnte. Und dann war Laue nach einem Standard auch vorne zur Stelle: Eine Ecke von rechts kann Andi per Kopf Richtung Tor bringen, wo Laue vor dem Keeper mit dem Rücken zum Tor den Ball annimmt - die Gegner sahen hier ein Handspiel und reklamierten dieses lieber anstatt weiterzuspielen - und nach kurzer Drehung aus 3 Metern am Keeper vorbei den Führungstreffer erzielte. Auch wenn die ASGler mit zunehmender Spielzeit nach und nach versuchten, offensiver zu spielen, kamen sie auch weiter nicht gefährlich vors Tor und statt dessen hatten die Vandalen diverse gute Chancen, die erlösende Vorentscheidung zu erzielen. Tobias, Macki, Aime, Jochen, Frank: alle hatte Möglichkeiten, doch der auf der Linie sichere Gästekeeper oder die mangelnde Präzision im Abschluss ließen die Vandalen bis zum Schluss zittern.
Am Ende aber doch ein verdienter Sieg des Tabellenzweiten, der beim Blick auf die Tabelle tatsächlich langsam daran denken kann, die Sektflaschen kaltzustellen - wenn man weiterhin so gut verteidigt, und das in den nächsten Spielen möglichst über 90 Minuten!
Aufstellung: Flo/Dirk - Heiko, Laue, Aime, Jonas, Dirk/Flo, Jochen, Andi, Björn, Tobias, Macki, Frank, Uli
Tore: 0:1 ASG (8.Min) - 1:1 Uli (52.Min); 2:1 Laue, (66.Min)
Nachtrag vom 15.09.: Am Ende spannend gemacht, aber verdienten Dreier eingefahren (23.09.14)
BSG BMF/BaFin - Uni Vandalia 4:5 (1:1)
Aufstellung: Jonas - Timur, Jürgen, Laue, Flo, Horns, Jochen, David, Andi, Dirk, Björn, Frank, Uli
Tore: 0:1 Timur (10.Min); 1:1 BaFin (25.Min) - 2:1 BaFin (50.Min); 2:2 Frank (55.Min); 2:3 Frank (58.Min); 2:4 Jochen (63.Min); 2:5 Björn (68.Min); 3:5 BaFin (75.Min); 4:5 BaFin (80.Min)
Roleber gewinnt KF-Blitzturnier vor Zapalia (16.09.14)
Spielverschiebungen machten es wieder möglich, kurzfristig ein Blitzturnier zu organisieren, mit den KF1-Gästen des BSV Roleber, den KF3-Kollegen von Esso Wagner und dem KF3-Neuling im nächsten Jahr, der Rheinischen Autopflege.
Die erste Runde brachte standesgemäße Resultate zustande. Die Zapalia setzte sich klar gegen die Rhein. Autopflege durch, musste beim 3:1 (Claudius, Max, Wolle) erst kurz vor Schluss den Ehrentreffer hin nehmen, insofern originell, als dass der Ball in Zeitlupe über die Linie rollt nach einem Bodycheck von Volker gegen den Stürmer. Im zweiten Spiel ging Esso Wagner völlig gegen Roleber unter, man munkelt es müsse am Ende wohl ungefähr um die 0:9 gestanden haben.
Daher brachte der zweite Durchgang ein vorgezogenes Endspiel, als dass die beiden Siegerteams gegeneinander antraten. Die Zapalia spielte gut eine Viertelstunde lang konzentriert und hielt die Partie offen. Im Strafraum von Roleber gelang allerdings genauso wenig ein klarer Durchbruch wie man es den grün-weißen im Zapalia-Strafraum zuließ. Zehn Minuten vor Schluss ein Schnitzer im Aufbau und ein Roleberer Stürmer kann alleine auf Volker zugehen, lässt sich die Chance nicht entgehen und schiebt ein. Als kurz darauf eine saubere Hereingabe von Roleber über links einen dankbaren und ziemlich unmarkierten Stürmer in der Mitte findet, war das 0:2 aus Zapalia-Sicht die schmerzlose Entscheidung. Zu clever die erfahrenen BSV-Altherren, als dass sie noch was anbrennen ließen. Im zweiten Spiel erlebte Esso Wagner - an diesem Tag recht indisponiert - mit 0:8 ein weiteres Debakel gegen die Neulinge der Autoputzer.
Damit war die Luft raus. Roleder konnte sich mit einem Unentschieden den ersten Platz schon sichern. Und die Zapalia brauchte nur irgendeinen Sieg gegen Esso Wagner, um den zweiten zu halten. Weitere Verschiebungen in der Turnierhierarchie waren eher theoretischer Natur. Und genau so kam es. Roleder tat sich schwer gegen den Neuling, holte aber das nötige Remis, der Neuling seinerseits mit dem 2:2 einen ordentlichen Achtungserfolg. Und das eher schlappe 2:0 (Wolle, Simon) der Zapalistas gegen Esso war gerade genug, um den Punkteabstand zur Autopflege zu halten.
Am Ende sehr unterschiedliche Fazits: Roleder freut sich als Sieger, die Autopflege hat sich als Neuling sehr gut verkauft, Esso Wagner braucht eine Politur des Selbstvertrauens und Zapalia hätte viel für eine "zweite Halbzeit" gegen Roleder gegeben.
Aufstellung: Volker - Claudius, Jensen, Udo, Olav, Wolle, Simon, Max (und Shimit und Rainer als "Waldorf & Statler" auf dem Camping-Stuhl am Randstreifen)
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