Aktuelle News und Mitteilungen
Torfestival in Tannenbusch (01.04.14)
Uni Vandalia – BMBF 7:3 (5:1)
Statt des Meisterschaftsspiels gegen die Knochenbrecher aus Niederkassel stand kurzfristig ein Freundschaftskick gegen BMBF auf dem Plan. Und schnell zeigte sich, dass der Tabellendritte aus der C-Klasse wohl nicht ganz ohne Grund in der C-Klasse spielt. Bereits nach 20 Minuten musste der Gästekeeper schon 5-mal hinter sich greifen. Allerdings machten sich die Vandalen selbst das Leben manchmal schwer und schlampige Zuspiele in der eigenen Hälfte führten zur einen oder anderen Chance für BMBF, die auch eine davon im ersten Durchgang nutzen konnten und ein weiteres Mal konnte Dirk nur mit einem super Reflex einen zweiten Gegentreffer verhindern.
Selber schalteten die Vandalen nach dem schnellen 5:1 aber wohl einen Gang zurück, die gegnerische Defensive inklusive Torwart besserten sich allerdings auch im Vergleich zu den ersten 20 Minuten, in denen den Vandalen doch sehr viel Platz gelassen wurde. So konnte Björn nach Flanke von Tobias im Strafraum recht unbedrängt das erste Tor erzielen und nach Vorarbeit von David kurz darauf gleich das 2:0 nachlegen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sorgte Tobias für den erneuten 2 Tore Vorsprung: Ein langer Abschlag von Dirk bis weit in die BMBF-Hälfte will der Verteidiger dem Keeper überlassen, doch der kommt zu zögerlich raus und Tobias sprintet dazwischen und kann das Leder mit dem Kopf am Torwart vorbeilegen und braucht anschließend nur noch ins leere Tor einzuschieben. Dem 4:1 ging ein netter Hackentrick von Günter voraus und David schließt aus 12 Metern unhaltbar ab. Den letzten Treffer im ersten Durchgang erzielt Flo: Auf links von Simon angespielt haut Flo das Leder fast von der Außenlinie einfach mal lang in den 16er und was wahrscheinlich eine Flanke werden sollte, senkt sich über den Keeper hinweg rechts oben in den Winkel.
Im zweiten Durchgang sind die Vandalen weiterhin klar überlegen und spielen nun auch im Spielaufbau etwas sicherer, allerdings wollen weitere Tore erstmal nicht fallen. Stattdessen können die Gäste sogar noch 2-mal die Vandalen-Abwehr überwinden und zwischenzeitlich kommt beim Stand von 5:3 kurz sogar noch mal Spannung auf. Aber nur kurz: Dann bekommt David den Ball von Björn und schießt aus 20 Metern flach aufs Tor und mit dankbarer Unterstützung des Gästekeepers findet der Ball seinen Weg ins Netz. Und kurz darauf dann die endgültige Entscheidung: Tobias dribbelt über rechts bis an die Grundlinie und passt zurück auf Flo, dessen Abschluß allerdings etwas verunglückt und links am Tor vorbei gegangen wäre. Doch dort steht Jochen goldrichtig und kann per Flugkopfball den Endstand erzielen.
Insgesamt ein sehr netter und fairer Freundschaftskick, bei dem die Vandalen aber einmal mehr die eine oder andere Unsicherheit im Spielaufbau zeigten und auch im Abschluss noch mehrere 100%ige Chancen ausließen. Dennoch kann man mit 7 Treffern natürlich zufrieden sein, zumal das Ganze halt nur Freundschaftsspiel war und der volle Einsatz meist nicht nötig war, was sich allerdings nächste Woche im Pokal gegen Herold mit Sicherheit ändern wird.
Aufstellung: Dirk – Heiko, Timur, Jörg, Aime, Simon, Jochen, Günter, Björn, David, Tobias, Flo, Macki, Uli
Tore: 1:0 Björn (3.Min); 2:0 Björn (7.Min); 2:1 BMBF (11.Min); 3:1 Tobias (13.Min); 4:1 David (16.Min); 5:1 Flo (20.Min) – 5:2 BMBF (61.Min); 5:3 BMBF (72.Min); 6:3 David (77.Min); 7:3 Jochen (81.Min)
Erst spät die Nuss geknackt (31.03.14)
SG Zapalia - Deutscher Herold II 9:3 (4:2)
Der ungeschlagene Tabellenerste gegen den Herold aus dem unteren Mittelfeld mit bislang nur einem Sieg: klare Sache also ... und genau mit dieser Einstellung ging die Zapalia passiv und vielleicht sogar überheblich in die ersten Minuten. Nach belang- und elanlosem Hin und Her hätte ein erster Kopfball der Herolder an den Pfosten der Weckruf sein können, war er aber nicht. Nach einem Ballverlust im Angriff fing man sich einen Konter, der satt zum 0:1 abgeschlossen wurde. Kurz darauf riskantes Geplänkel an der eigenen Eckfahne, Ballverlust und eine sauber zu Ende gespielte Überlegenheit vor dem Tor mit dem 0:2 - plötzlich lange Gesichter nach kaum 10 Minuten. Mühsam disziplinierten sich die Erfolgsverwöhnten, fanden ihre Ordnung langsam wieder und bewegten sich vorne etwas unvorhersehbarer und agiler, um Räume freizuspielen. Den ersten erkennt Shimit, passt links auf Simon, der ins kurze Eck zum Anschlusstreffer einschiebt. Jetzt war der Wille erwacht. Einen verunglückten Schuss knapp am Tor vorbei lenkt der am Pfosten lauernde Rainer zum Ausgleich in die Maschen. Wenige wieder eine schöne Kombi; Simon bricht links durch und sieht durch Freund und Feind am langen Eck Rainer, der den ersten scharfen Flachpass vergeigt, aber die eigene kleine Kerze dann mit dem Kopf über die Linie drückt. Noch ist man bei Kontern anfällig und sowohl Max mit seiner Schnelligkeit als auch Volker mit kompromislosem Einsatz müssen noch mal löschen. Aber kurz vor der Pause doch noch der nächste Zapalia-Schlag. Wolle bricht durch die Mitte durch und das Rochieren des Sturm vor des Gegners Tor bindet deren Keeper und letzten Mann; Wolle semmelt eiskalt das Leder ins freie Eck - dieses Rezept sollte in der zweiten Hälfte noch einige Male greifen.
Im zweiten Durchgang haben die Zapalistas dann die gewollte Ordnung langsam wieder und dominieren endlich auch nach vorne, aber vielversprechende Angriffssituationen scheitern immer an Ungenauigkeit im letzten Pass oder in der Annahme - irgendwie ist der Wurm drin. So dauert es dann doch bis zur Mitte der zweiten Hälfte, bis endlich der Sack zugemacht wird. Wieder kommt durch Rochieren im Heroldstrafraum Bewegung ins Spiel, es wird schnell weitergeleitet und am Ende legt Olav an der Strafraumlinie mittig für Wolle auf, der wieder hart und platziert einschießt. Zwei Minuten später das gleiche Rezept, diesmal legt Olav noch zentral im Strafraum auf Rainer auf, der trifft. Mit 6:2 ist der Drops endlich gelutscht und die Zapalia attackiert den Gegner nun früh und aggressiv. So können die Zapalistas in den letzten zehn Minuten noch nachlegen. Wolle nutzt erneut die Unordnung vor dem gegnerischen Keeper und visiert erfolgreich mit fein gezirkeltem Ball das freie lange Eck an. Dann dürfen die Herolder noch einmal einen Konter mit einem Flachschuss zu ihrem dritten Tor feiern, bevor wieder die Stafette auf Zapalia-Seite funktioniert und der Keeper von letztem Mann und Stürmer irritiert, dem harten Abschluss diesmal von Olav (erste Hütte dieses Jahr!) von der Strafraumlinie nichts entgegensetzen kann. Den Schlusspunkt markiert ein flotter Flankenlauf von Simon, dessen Flachpass in der Mitte Rainer nur noch einschieben muss.
Fazit: Wieder mal stimmt das Ergebnis, wieder mal kann der anspruchsvolle Kritiker nicht übersehen, dass die Zapalia in den ersten Minuten schlicht das Spiel falsch eingeschätzt und verpennt hat, bevor sie dann eher mühsam, mit Disziplin und Geduld in Fahrt kam. Immerhin: Neunter - am Ende wieder ein klarer - Sieg im neunten Punktspiel.
Tore: 0:1 Herold, 0:2 Herold, 1:2 Simon, 2:2 Rainer, 3:2 Rainer, 4:2 Wolle // 5:2 Wolle, 6:2 Rainer, 7:2 Wolle, 7:3 Herold, 8:3 Olav, 9:3 Rainer.
Aufstellung: Volker - Shimit, Udo, Olav, Wolle, Simon, Max, Rainer
Lange Zeit spannend gemacht, erst am Ende den Sack zugemacht (26.03.14)
ASG Uni Bonn - Uni Vandalia 2:5 (1:1)
Eigentlich schien alles klar: Mit 4 Auswechselspielern gegen eine deutlich ältere Truppe der ASG, die nur mit 10 Mann am Start waren, das sollte doch klappen. Und am Anfang sah es auch nicht schlecht aus. Der Gegner kam kaum mal in die Hälfte der Vandalen, die das Spiel gut im Griff hatten. Aber die ASGler standen kompakt um den eigenen 16er und wußten alle, wie man verteidigt. Nach Standardsituationen wurde es zwar mal etwas gefährlich, aber den Vandalen fiel nicht richtig ein, wie dieses Abwehrbollwerk zu knacken war.
Zum Glück gelang Frank dann doch irgendwann, die Abwehrreihe zu durchbrechen und stand auf einmal frei vor dem Keeper und brauchte nur noch einzuschieben. Aber auch danach ging es nicht einfacher. Die robusten ASGler hielten weiter dagegen und die Vandalen wirkten nie souverän. Und dann verhalf man dem Gegner auch noch zum Ausgleich: Ein Katastrophen-Fehlpass in der eigenen Hälfte ermöglicht ASG aus dem Nichts eine Chance, und aus spitzem Winkel kann ein Gegner tatsächlich irgendwie zwischen Miguel und Pfosten hindurch den Ausgleich erzielen.
Im zweiten Durchgang das gleiche Spiel. Die Vandalen sind überlegen, kommen aber kaum zu guten Torchancen. David hat die erneute Führung nach schöner Flanke von Aime auf dem Kopf, trifft das Leder aber nicht richtig.
Doch dann ist es wieder Frank, der erneut die Führung besorgt. Ein mißglückter Abwehrversuch landet direkt auf seinem starken linken Fuß und aus 16 Metern läßt er dem Keeper keine Chance.
Doch wieder kommt keine richtige Ruhe ins Spiel und die Führung kann nicht ausgebaut werden. Eine gute Chance von David nach Zuspiel von Tobias kann der Torwart parieren, und statt desssen fangen die ASGler auf einmal an, mutig nach vorne zu spielen und schaffen es tatsächlich, die Vandalen hinten rein zu drängen. Und tatsächlich können sie den erneuten Ausgleich markieren, nachdem zuerst die Flanke von links nicht verhindert wird und am langen Pfosten zwei Gegner ziemlich frei stehen, von denen der erste den Ball ruhig annehmen und seinem Mitspieler vorlegen kann. Dieser haut die Kugel dann humorlos aus 6 Metern unter die Latte - keine Chance für Miguel.
Und nun läuft den Vandalen die Zeit davon. ASG ist mit dem Unentschieden zufrieden und rührt wieder Beton an - bis Laue die Lücke findet! Hinten hält ihn nichts mehr und als er am 16er an den Ball kommt, haut er mit links drauf und die Kugel schlägt im linken oberen Winkel ein.
Und jetzt fehlt dem Gegner die Kraft, nochmal dagegenzuhalten und so können zuerst Uli und mit dem Schlusspfiff nochmal Frank die ASG-Abwehr sehr leicht überwinden und zum 5:2 Endstand erhöhen.
Insgesamt kein gutes Spiel der Vandalen, die dennoch am Ende verdient gewinnen. Gegen einen Gegner in Unterzahl aber keine ruhmreiche Leistung - aber was soll's, immerhin 3 Punkte, mit denen man den Kontakt zur Spitze hält.
Aufstellung: Miguel - Heiko, Laue, Aime, Horns, Malwin, Jochen (G), Björn (G), Tobias, Frank, David, Simon B., Flo, Macki, Uli
Tore: 0:1 Frank (17.Min); 1:1 ASG (29.Min) - 1:2 Frank (55.Min); 2:2 ASG (77.Min); 2:3 Laue (83.Min); 2:4 Uli (88.Min); Frank (90.Min)
Mit immer noch weißer Weste souverän an der Spitze (25.03.14)
1. FC Lattenknaller 09 - SG Zapalia 2:5 (2:2)
Nach dem etwas zittrigen Sieg in der Schlussphase letzte Woche zeigten die Zapalistas genau im richtigen Moment wieder eine konzentrierte, souveräne Leistung - im Spitzenspiel gegen den bis dato ebenfalls nur siegreichen Tabellenzweiten.
Die ersten Minuten schon geht man diszipliniert zu Werke und steht höchst sicher hinten. Nach vorne braucht es ein bisschen, bis die ersten Kombinationen die Lattenknaller-Defensive mal in Bewegung bringt. Aber schon bald klingelt es. Rainer schleicht sich vor die gegnerische Verteidigung und Olav bedient ihn prompt mit einer sehr scharfen Hereingabe, die er nur mit dem Schienbein ins kurze Eck abfälschen muss - 1:0. Leider wird die Führung nicht ausgebaut. Plötzlich gerät die Deckung einmal durcheinander, übersieht an der Strafraumlinie einen Lattenknaller und dessen Abnahme kann Volker nicht abwehren - der Ausgleich. Wieder hat die Zapalia mehr vom Spiel, wieder schleicht sich Rainer durch, diesmal halblinks, bedient aus der Drehung in der Mitte den mitgelaufenen, völlig freien Simon und der schiebt souverän ein. Jetzt haben die Zapalistas eigentlich das Geschehen im Griff, aber ein Doppelpass zwischen Wolle und Rainer bleibt hängen und über links geht der Lattenknaller-Konter per Express los, in die Mitte wird aufgelegt und wieder hat Volki Pech. Die Abnahme mit voller Wucht misslingt und schickt Volki in den luftleeren Raum, statt dessen eiert der Ball mit Effet ins kurze Eck und der fallende Zapalia-Keeper kann ihn mit den Fingerspitzen nicht mehr um den Pfosten lenken. Die letzten Minuten versucht Lattenknaller mit aufreizendem Passspiel um den Torwart das Unentschieden in die Pause zu retten.
Zweite Hälfte, gleiches Spiel: Die Zapalia kombiniert deutlich mehr und kommt immer wieder zum Abschluss, allerdings auch nicht mit ganz großen Chancen. Auf der Gegenseite hat die Zapalia-Defensive die Lage jetzt voll unter Kontrolle, immer wieder pflückt Volker Verlegenheitsflanken runter. Nach 10 Minuten die dritte Führung: Udo und Rainer spielen Doppelpass über halbrechts, Udo bekommt den Ball zu einem sauberen Abschluss und trifft platziert ins lange Eck. Ein 3:2 ist auch ein Sieg und nach diesem Motto rennen die Zapalistas in keinen dummen Konter mehr. Eine wirkliche brenzlige Szene lassen sie nicht mehr zu, haben im Gegenteil vorne die Chance den Sack zu zu machen, aber Olav schießt aussichtsreich drüber und Max trifft aus spitzem Winkel nur die Unterkante der Latte. Fünf Minuten vor Schluss ein kleiner Aufreger am Zapalia-Strafraum, als Stürmer und Verteidiger eher stolpernd als spielend um den Ball kämpfen. Max klärt am Ende entschieden und anstatt dem nun rollenden Konter hinter her zu eilen, beschäftigen sich die Lattenknaller mit Strafstoßforderungen. Unbeeindruckt spielen Simon, Olaf und Udo den Angriff zu dritt gegen den letzten Verteidiger handwerklich sauber aus und Udo schiebt ein - die Entscheidung. Kurz vor Schluss erkämpft sich Max gegen einen mit Dribbelmission gestarteten Verteidiger den Ball und nutzt per Turbo genau die vorhandenen zwei Sekunden, um den Ball 10 Meter vorzulegen und am Torwart vorbei zu spitzeln, bevor zwei heraneilende Verteidiger die Schere zu machen - 5:2 und der Sieg steht solide.
Fazit: Einziger Schönheitsfehler sind die beiden Ausgleichstore durch Fehler im Aufbau, die jeweils Konter ermöglichen. Ansonsten spielt die Zapalia hinten sehr konzentriert und sicher und schafft vorne immer wieder Unruhe durch die besseren Kombinationen. Auch wenn der Sieg erst in der zweiten Halbzeit herausgeschossen wird, ist er über die gesamten 60 Minuten völlig verdient. Und mit dem achten Sieg im achten Spiel hat man sich einen sehr respektablen Vorsprung in der Tabelle erarbeitet.
Tore: 0:1 Rainer, 1:1 Lattenknaller, 1:2 Simon, 2:2 Lattenknaller // 2:3 Udo, 2:4 Udo, 2:5 Max.
Aufstellung: Volker - Shimit, Udo, Olaf, Wolle, Simon, Rainer, Max
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